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Historie

Die Entwicklung der

Diesterweg-Schule

 

Beelitzer Volksschule 

 

1906 Einweihung der Beelitzer Volksschule

Projektierung und Ausführung vom Architekten Zwick aus Berlin-Charlottenburg

Kosten des Baus: 150.000 Mark

 

Klassenräume, Aula, Turnsaal, Konferenzzimmer, Rektorzimmer,

Lehrmittelräume, Schuldienerwohnung

 

Rektor der Schule: Herr Weck

 

Klassen wurden (anders als heute) rückwärts gezählt

1. Schuljahr = 8. Klasse

 

Volksschule umfaßte 4 Jahre Grundschule und Obere Jahrgänge 5. - 8. Schuljahr,

wobei das 7./8. Schuljahr in Beelitz zusammengelegt wurde

 

Das Schuljahr begann jeweils zu Ostern.

 

1910 Anlegung von Schulgärten auf dem Schulhof und Pflanzung der Luisen-Linde

 

1913 Vergrößerung des Schulhofes durch Ankauf der Nachbargrundstücke

vom Ackerbürger Lindner

 

16.11.1913 Enthüllungsfeier des Kaiser-Wilhelm-Denkmals vor der Schule

 

1930 - 1934 Ausbau zur achtstufigen Volksschule durch Trennung des 7. und 8. Schuljahres

 

1934 9 planmäßige Schulstellen:

eine Rektorstelle

sechs Lehrerstellen

eine Lehrerinstelle

eine technische Lehrerinstelle

(alle Lehrkräfte waren evangelisch)

 

1934/35 Pro Klassenleiter durchschnittlich 63 Kinder in der Grundschule und 50 Kinder in den oberen Jahrgängen

 

1934 Insgesamt waren 448 Schüler an der Schule

1. Schuljahr (Klasse 8) = 63 Kinder

2. Schuljahr (Klasse 7) = 64 Kinder

3. Schuljahr (Klasse 6) = 71 Kinder

4. Schuljahr (Klasse 5) = 53 Kinder

 

5. Schuljahr (Klasse 4) = 36 Kinder

6. Schuljahr (Klasse 3) = 61 Kinder

7. Schuljahr (Klasse 2) = 63 Kinder

8. Schuljahr (Klasse 1) = 37 Kinder

 

1945 Einstellung des Schulbetriebes

Einrichtung eines russischen Hospitals im Schulgebäude

 

23.04.1945 Vernichtung aller Akten der Diesterwegschule

 

Verlegung der Schule in das ehemalige jüdische Kinderheim

 

Juli 1945 Aufnahme des Schulbetriebs

 

Ausgebildete Lehrkräfte: Rektor, Frau Koark, Frl. Müller

Nutzung der alten Schulbücher, Texte mit nationalsozialistischem Gedankengut

wurden überklebt

 

01.10.1945 Wiederaufnahme des Schulbetriebes in der Diesterwegschule auf Anordnung der SMAD

 

graues Gebäude hirtorisch

Raumschwierigkeiten und außerordentlich hohe Zahl von Sitzenbleibern,

hohe Klassenfrequenzen

 

1946 1. Klasse: 55 Schüler 8 Sitzenbleiber

 

1947 1. Klasse: 54 Schüler 13 Sitzenbleiber

 

1948 4. Klasse: 41 Schüler 6 Sitzenbleiber

 

1949 3. Klasse: 55 Schüler 10 Sitzenbleiber

 

1945/55 zwei 1. Klassen mit je 28 Schülern 2 Sitzenbleiber

Durchschnittliche Schülerfrequenz 34

 

50er Jahre Aufbau der Einheitsschule: zunächst 8-klassige Grundschulausbildung, später Ausbau zur zehnklassigen Mittelschule

 

Einrichtung von Fachkabinetten

Erweiterung der Schule durch Nutzung des Gebäudes des ehemaligen Finanzamtes

 

60er Jahre Umwandlung in eine zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule

 

1991 Umgestaltung zur Grundschule

 

22.08.1994 Eröffnung der Sporthalle